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Geschichte der Burg Sonnenberg
   
1126
findet sich zwar die angeblich älteste Erwähnung des Namens Sonnenberg in einer von Erzbischof Adalbert I. von Mainz ausgestellten - aber nur als Abschrift erhaltenen - Urkunde, in der ein Wulframus de Sunneberc als Zeuge auftritt. Bei dieser Abschrift scheint es sich aber ebenso wie bei einer weiteren des Erzbischofs Arnold von Mainz von
1157
, in der ein Crafto de Sonnenberg erwähnt wird, um eine Fälschung zu handeln.
Vermutlich zwischen
1170
und 1180 erhalten die beiden Brüder Graf Ruprecht IV. (auch Rupert genannt) und Graf Heinrich II. von Nassau u.a. den Wiesbadener Königshof von Kaiser Friedrich Barbarossa zum Lehen, um der Mainzer Expansionspolitik einen Riegel vorzuschieben. Damit besitzen die Nassauer den westlichen Teil des ehemaligen Königssondergaues, dessen östlicher Teil befindet sich im Besitz des Mainzer Domkapitels.
Er wird zwischen
1180
und 1190, als Reaktion auf die Belehnung der kaisertreuen Nassauer, dem Edelfreien Gerhardt II. von Hainhausen, einem bewährten Anhänger des Domkapitels und Gegner der Nassauer, zum Lehen gegeben. Er nennt sich fortan Gerhardt I. von Eppstein. Die Eppsteiner, die von den fünf Mainzer Erzbischöfen des 13. Jahrhunderts allein vier stellten, kommen damit auch in den Besitz von Rambach und bedrohen das nassauische Gebiet.
1220
wird der Bruder Gottfrieds I von Eppstein , Siegfried II zum Erzbischof von Mainz gewählt. Die Nassauer sind gezwungen zu handeln und errichten kurz darauf den Bergfried als befestigten Vorposten zur Überwachung des Tales und als festen Stützpunkt für weitergehende militärische Aktionen. Darüber geraten sie wie nicht anders zu erwarten, in einen Streit mit den Mainzer Domkapital. Diesem untersteht bis zum 16. Jahrhundert , die Gemarkung Bierstadt, zu der das Sonnenberger Gebiet teilweise gehörte.Durch den Bau der Befestigung entsteht nicht nur eine veränderte militärische Lage, dem Domkapital wird auch ein Teil seiner Steuereinnahmen und andere Einkünfte entzogen. Der Verlauf der Grenze zwischen den beiden Territorien scheint nicht genau festgelegt gewesen zu sein, so das sich Gebietsstreitigkeiten noch jahrzehntelang hinziehen.
1221
wird ein Vergleich zwischen den Parteien geschlossen. Der Besitz von Sonnenberg geht für 30 Silber in nassauischen Besitz über, das Mainzer Domkapital wird jedoch Lehnsherr. In dieser im Orginal erhaltenen Urkunde wird die Burg zum erstenmal erwähnt. Die Brüderburg mit oberster Ringmauer und der Bruderturm entstehen.
1231
tritt Ruprecht in den Orden ein und Graf Heinrich II wird alleiniger Herr des Hauses Nassau.
1232
wird die Tochter von Heinrich II, Elisabeth, mit Gerhardt II von Eppstein verheiratet, ein dauerhafter Frieden zwischen den beiden verfeindeten Familien kommt jedoch nicht zustande. Im Gegenteil, jetzt treten die Spannungen mit dem Stauferkönig Heinrich VII auf, möglicherweise als Reaktion auf die Erhebung der Stadt Wiesbaden zur Reichsstadt und dem damit einhergehenden Verlust der dortigen nassauischen Rechte.
1240
schließt sich Heinrich II von Nassau der Fürstenopposition unter dem Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden, einem Verwandten und Lehnsherren Heirich II, gegen das staufische Kaiserhaus an. Nach der Gefangennahme des Erzbischofs Konrad wird Heinrich II ..
1242
wieder Parteigänger des staufischen Königs Konrad IV und erhält scheinbar seine alten Rechte und Befugnisse in Wiesbaden zurück. Daraufhin lässt der Mainzer Erzbischof Siegfried III von Eppstein die Reichsstadt Wiesbaden und vermutlich auch die kleine Burganlage Sonnenberg zerstören.
1255
Teilung des Nassauischen Besitzes durch die Söhne Heinrichs II , Otto I und Walram II. Die Burg Sonnenberg fällt an Walram II. der sie für 500Mark an Otto verpfändet.
1247
Adolf tritt die Nachfolge seines Vaters Walram an.
1277/78
erlangt Adolf die Herrschaftsrechte in Wiesbaden wieder. Damit erhält auch die Sonnenberger Burg wieder ihre ursprüngliche Funktion zurück. Es entstehen erneute Streitigkeiten mit den Eppsteinern, die sich seit 1242 einiger nassauischen Rechte bemächtigt haben.
1283
Der Streit mit den Eppsteinern wird beigelegt.
1292
Die Wahl Adolf von Nassau zum deutschen König. In der Folgezeit wird die Burganlage erweitert. Palas und Brunnen entstehen. Sein Sohn Rupert heiratet Agnes von Böhmen und die Burg wird als Mitgift verpfändet. Wie oft Adolf sich in Sonnenberg aufhielt, ist nicht bekannt, in Wiesbaden weilte er nachweislich 1293 und 1297.
1298
In der Schlacht von Göllheim fällt Adolf von Nassau gegen seinen Widersacher Albrecht von Habsburg.
1299
übernimmt sein ältester Sohn Rupert V die Regierung des walramischen Hauses und bleibt ein Gegner Albrechts von Habsburg.
1304
stirbt Rupert. Sein Bruder Graf Gerlach von Nassau übernimmt die Regierung des walramischen Hauses und söhnt sich mit Albrecht aus, der Gerlachs Verlobung mit Agnes von Hessen vermittelt und für deren Austeuer sorgt.
1314
werden Ludwig der Bayer und Friedrich der Schöne von Habsburg zum deutschen König gekrönt. Gerlach ergreift die Partei des Habsburgers mit dem auch Pfalzgraf Rudolf I der ältere Bruder Ludwigs des Bayeren und Schwager Gerlachs verbündet ist. Dies führt.....
1318
zur erfolglosen Belagerung Wiesbadens und Plünderung der umliegenden Gegend, vermutlich auch der Burg Sonnenberg durch König Ludwig von Bayern und seiner Verbündeten zu denen die Erzbischöfe Peter von Mainz und Balduin von Trier gehören und natürlich Gottfried II von Eppstein gehören. Imagina , die Frau Königs Adolfs stirbt und wird im Kloster Klarenthal bestattet.
1320
Aussöhnung Gerlachs mit König Ludwig .Dieser unterstützt in nun gegen Friedrich. Vermutlich erfolgt nun die Instandsetzung und Beginn der letzten Burgerweiterung.
1337
heiratet Gerlach Irmgard von Hohenlohe - Weikersheim und seine Tochter den Grafen von Hanau. Die Burg wird erneut verpfändet.
1344
bestimmt Gerlach seine beiden Söhne Adolf und Johann, zu seinen Nachfolgern und zieht sich mit seiner zweiten Frau nach Sonnenberg zurück. Die Burg dient nun zum erstenmal als dauerhafter Wohnsitz.
1346
treten Gerlachs Söhne als Adolf I und Johann I die Regierung an und der gleichnamige Sohn Gerlachs wird vom Papst zum neuen Mainzer Erzbischof ernannt. Dies führt erneuit zu Spannungen mit Ludwig, da Erzbischof Gerlach die Wahl des Luxenburgers Karl zum Gegenkönig betreibt und seien vertraglich an König Ludwig gebundenen Brüder und seinen Vater auf die Seite Karls zieht. Im Verlauf des Mainzer Bistumstreites werden die nassauischen Gebiete stark in Mitleidenschaft gezogen.
1351
Auf Betreiben Irmgards erhält die im Laufe der Zeit entstandene Siedlung Sonnenberg, im Tal von Kaiser Karl IV die Stadtrechte.
1355
wird der walramische Besitzteil des Hauses Nassau in die Grafschaft Nassau- Idstein ( Adolf I ) und Nassau - Weilburg ( Johann I ) geteilt. Unter der Vormundschaft ihrer Mutter übernehmen Kraft und Ruprecht , Gerlachs Söhne aus seiner zweiten Ehe mit Irmgard, die Herrschaft über Sonnenberg mit den Dörfern Auringen und Kloppenheim. Dies wird von Adolf und Johann bestritten.
1356
nimmmt Kraft am Krieg Frankreichs gegen England teil und fällt in der Schlacht von Maupertuis am 19 September.
1360
wird Rupercht , der ursprünglich Mönch werden sollte, von Adolf und Johann als Herr von Sonnenberg anerkannt.
1361
stirbt Gerlach und Ruprecht übernimmt die Herrschaft von Sonnenberg.
1362
heiratet Ruprecht Anna von Nassau-Hadamar, die
1365
mit Mainzer Genehmigung bewittumt wird.
1367
versetzt Ruprecht einen Teil seiner Herrschaft an seinen Bruder Adolf gleichzeitig verpfändet dieser jedoch wiederum einen Teil seines Wiesbadener Besitzes an Irmengard, Ruprecht und dessen Frau Anna. Die Gründe diesen merkwürdigen Handel sind ungeklärt.
1369
beginnt die Fehde Ruprechts, der in der Folgezeit den Beinnamen " der Kriegerische " erhält, mit Johann I von Nassau- Dillenburg, dem Haupt der ottonischen Linie, da Ruprecht den gesamten Nachlaß seines Schwiegervaters, des Landgrafen Heinrich von Hessen beansprucht. Diese Fehde verbindet sich mit den gleichzeitigen Kämpfen des Sternbundes, einer Rittervereinigung gegen Landgraf Heinrich, der von Ruprecht unterstützt wird.
1370
stirbt Adolf, der Stiefbruder Ruprechts und
1371
sterben seine Mutter Irmgard (im Kloster Liebenau bei Worms) und seine Stiefbrüder Johann und Erzbischof Gerlach.
1372
beginnt der erste Waffengang gegen die Dillenburger , der bis
1374
dauert. Die Stadt Hadamar fällt an Anna, das Land wird unter Ruprecht und Johann von Nassau-Dillenburg geteilt.
1381
wird Ruprecht von König Wenzel zum Landvogt der Wetterau ernannt. Die zweite Fehde mit den dillenburgern beginnt, der
1382
die dritte Fehde folgt.
1384
Ruprecht stiftet den Kapellenturm znd eine ewige Messe zu Ehren der heiligen Katharina.
1358
endet die dritte Fehde mit den Dillenburgern in deren Verlauf es Ruprecht gelingt alle Kämpfe von Sonnenberg fernzuhalten. Aber zu Ruhe kommt er nicht.
1387
ist er äußerlich aktiv am sogenannten Hattsteinischen Krieg auf Seiten des rheinisch-wetterauischen Städtebundes gegen den rheinischen Adel beteiligt. Am 4. September
1390
stirbt Ruprecht, der einzige unabhängige Herrscher Sonnenbergs, kinderlos.Die Herrschaft Sonnenbergs wird, wie vereinbart, anna als Wittum zugewiesen. Da sie jedoch Diether von Katzenellenbogen heiraten will, erklären Walram IV von Nassau-Idstein und Philipp I von Nassau-Weilburg das Wittunsrecht für erloschen, damit Sonnenberg nicht in falsche Hände gerät.
1391
findet ein Vergleich mit Anna statt. Walram und Philipp erhalten die Hälfte der Burg und soviel von den Rechten, als Belohnung der Turmhüter, Wächter und Pförtner dieser Hälfte ausreichen. Die andere Hälfte behält Anna bis zu ihrem Tod, danach soll ihr Teil an die beiden nassauischen Linien fallen. Außerdem wird ein Burgfrieden zwischen Walram und Philipp vereinbart. Im Fall einer Fehde bleibt Sonnenberg neutral. Nun kann Anna wieder heiraten.
1404
stirbt Anna, die auch ihren zweiten Mann überlebt. Es folgt die Teilung der Herrschaft Sonnenbergs zwischen Adolf II von Nassau-Idstein und Philipp von Nassau-Weilburg, wobei auch die Burg selbst geteilt wird. Adolf erhält "die niedriger gelegen Gelände on der Schloßpforte bis an die große Treppe, als da waren, das Wohnhaus am Uhrturm, alle Baue und Plätze die Mauer hinauf, die Scheuer bis an die Schloßpforte". Philipp erhält " das alte Haus worinen der große Turm die hohe Warte stehet, dann unter der Treppe ein Pferdestall darauf ein Speicher, mit dem Teil des Hofes daran und gegen den Uhrturm über einen Viehhof samt Scheuer und Ställen". Außerdem setzt jede der beiden Linien einen Verwalter, den sogenannten Keller, zur Erhebung der Steuern und Abgaben ein. Ein besonderes Interesse an der Erhaltung der Burg, die durch die Erfindung der Feuerwaffen ihren militärischen Wert zunehmend verliert, besteht bei keiner der beiden Linien.
1410
verpfändet Adold II. von Nassau-Idstein seinen Teil an den Edelherren Hennichen von Reifenberg und löst seinen Vetter Philipp I. von Nassau-Weilburg von dem Burgfrieden.
1458
erhält Johann II von Nassau-Idstein, Kanonikus zu Mainz und Köln, den nassauischen - idsteinischen Teil als Leibgedinge zu seiner Probende. In der Folgezeit bekommt Graf Philipp II. Streit mit dem Domkapital, da er diesem gegenüber den Zehnten von den Gütern um die Kapelle des Heiligen Kreuzes beansprucht und auch erheben läßt. Daraufhin werden er und sein Keller mit dem Kirchenbann belegt.
1488
verpfändet Philipp II. seinen Anteil mit der Mainzer Zustimmung an den Ritter Philipp von Bicken.
1489
wird ein Vergleich zwischen Philipp II. und dem Mainter Domkapital geschlossen. Mainz behält den Zehnten, erhält jedoch keinen Ersatz für den von Philipp II. bereits erhoben Teil. Von
1527 und 1554
existieren zwei Inventarverzeichnisse, die Auskunft über die Burg geben. An Räumen werden aufgezählt, Kammer bei der Stube, Stube , Reiterkammer, Bauernkammer, altes Gemach, Saalkammer, Saal, kleines Stübchen beim Saal, Gang bei der Küche, Badestube, an besonderen Bauten werden genannt; Brauhaus, Backhaus, Viehhaus, Kelderhaus und Brotkammer, als lebendes Iventar werden u.a. fünf Melkkühe, 12 Schweine, 50 Hammel und 30 Schafe genannt. In den Schmalkaldischen Kriegen, in deren Verlauf
1546
das Wiesbadener Gebiet geplündert und
1547
viele Gebäude in Brand gesteckt werden, scheint die Burg nicht besonders gelitten zu haben..
1554
teilt Philipp der Altherr von Nassau-Idstein sein Land unter seinen Söhnen Balthasar und Philipp dem Jungherrn, der Sonnenberg erhält und sich dort häuslich einrichtet. Dabei entstehen Streitigkeiten mit Nassau-Weilburg,die
1557
beigelegt werden.
1558
stirbt Philipp der Altherr. Damit wird die Burg noch einmal Wohnsitz eines regierenden Garfen und erlebt ihre letzte kurze Blüte.
1566
stirbt Philipp der Jungherr unverheiratet. Danach verwahrlost die Burg endgültig, da sowohl die Weilburger, die schon längst nicht mehr zu ihrer Erhaltung beitragen, als auch die Idsteiner keien Verwendung mehr für sie haben. Von
1604
existiert ein Brief des weilburgischen Kellers( Verwalters) an seinen Herrn, in dem er berichtet, das dessen Teil des Schlosses immer mehr einfalle und bereits unbewohnbar sei, das aber auch die Wiesbadischen ( Nassau-Weilburg) an ihrem Haus , wo er, der Keller , jetzt wohne, nichts mehr bauten, so daß die Dächer verfielen und das Wasser durch die Geölbe hindurch in den Keller dringe.
1605
stirbt die idsteinische Linie aus und Graf Ludwig II von Nassau-Weilburg wird Alleinbesitzer aller walramischen Gebiete . Mainz verweigert ihm jedoch die Belehnung mit Sonnenberg, da der Kurfürst Erzbischof Johann Schweickhard von Kronberg, den idsteinischen Teil für die Kirche beansprucht.
1611
muß er jedoch Ludwig belehnen. Aus dem gleichem Jahr stammt der Vorschlag des Oberamtmannes Stein zu Weilburg, das noch verwendungfähiges Holz der Burg für die bevorstehende Erneuerung des Burghauses in Wehen auszubrechen. Ludwig entspricht diesem Vorschlag aber nicht. Im Zuge des 30-jährigen Krieges jedoch, als Kurmainz
1636 bis 1646
im dritten Raubkrieg die Wiesbadener Gegend besetzt hält, läßt der kurmainzische Rentmeister zu Wiesbaden , Johann Philipp Seelgen aus Sonnenberg, Holz aus der Burg herausholen und davon ein an der Stadtmauer gelegenes Haus bauen.
1672
wird Sonnenberg , und vermutlich auch die Burg im Krieg gegen Ludwig XIV. von Frankreich von den Alliierten ( Kaiserliche und Brandenburger) in Brand gesteckt. Bis zum Verbot Herzog Wilhelms I von Nassau im Jahre 1816 wird die Burg als Steinbruch verwendet.
1814
unternimmt Gothe auf Einladung der Äbtissin von Stein einen Spaziergang nach Sonnenberg, um dort " in der Nähe des alten Schlosse " den Vorabend seines 65 Geburtstages (28.08.) zu verbringen.
1826
nimmt sich die Kurhaus – Aktiengesellschaft des beliebten Ausflugszieles an . Eine Wirtschaft, ein Aussichtstempel und eine Turmstube entstehen. Das Burggelände wird, ohne Rücksicht auf vorhandene Mauerzüge parkähnlich gestaltet. Mit der Annektion Nassaus
1866
kommt die Burg in den Besitz des preussischen Staates, der sie
1837
an die Stadt Wiesbaden verkauft. In der Folgezeit werden weitere Veränderungen vorgenommen.
1880/1883
finden umfangreiche Sicherungsarbeiten, besonders auf der Nordostseite statt.
1945
richtet der furchtbare Bombenangriff auf Wiesbaden, in der Nacht vom 2. auf den 3. Februar auch auf der Sonnenberger Burg Schäden an. Das Restaurant und Wohnhaus des Verwalters werden zerstört. In der Folgezeit wird der Bergfried durch Plünderer seines Heimatmuseums, des Gebälks und der Innentreppen beraubt.
1952
Nach der Beseitigung der Kriegsschäden erfolgt die Wiedereröffnung der Burg. Eine neue Burgschänke wird gebaut und der Bergfried erhält wieder Innentreppen.
1958
wird das Burgmuseum wieder eröffnet.
1961
muß der Bergfried aus Sicherheitsgründen geschlossen werden.
1964
wird restauriert und ein Dach auf dem Bergfried installiert.
1966
wird das Restaurant vergrößert und erhält einen Anbau.
1968
wird der Bergfried wieder eröffnet.
1967
setzt eine Bürgerinitiative im Zuge der Burgsanierung den untern Burghof instand.
1988
wird das Turmzimmer renoviert und der Bergfried auf Betreiben von Herrn Thorsten Reiß, wieder regelmässig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1989 erfolgt die Eröffnung des ersten Teils des Burgmuseums.
1992
wird der Kapellenturm ohne vorherige archäologische Untersuchung als Lager und Veranstaltungsort ausgebaut.
1993
muß der Bergfried wegen Baufälligkeit der neogotischen Außentreppe aus dem 19. Jahrhundert gesperrt werden, das Burgmuseum zieht in den Kapellenturm .
1995 muß das Burgmuseum wieder räumen.
1998 erfolgt die Wiedereröffnung des Burgmuseums im Bergfried.
2006 notwendige Aussenrenovierung des Bergfriedes . Das Burgmuseum ist wegen der Renovierung des Bergfriedes bis auf weiteres geschlossen.

Die Texte wurden mit freundlicher Genehmigung des Autors der Publikation:
Thorsten Reiß, Burg Sonnenberg bei Wiesbaden (2001)
entnommen.

 
 
     
 
   
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