I Brüderburg: |
1. Bauphase (um 1200 - 1221) |
blau |
II.Obere Burg: |
2. Bauphase (1221 - 1242) |
grün |
III Untere Burg: |
3. Bauphase (1242 - 1318) |
rot |
IV Stadt Sonnenberg : |
4. Bauphase (1318 - 1390) |
braun |
Im Jahr 1221 wird die Burg Sonnenberg zum ersten mal urkundlich
erwähnt, als in einem Vergleich zwischen Erzbischof Siegfried II.
(1200 - 1230) und den Brüdern Graf Heinrich II. (1198 - 1247) und
Graf Ruprecht IV. (1198 - 1231) von Nassau der Bezirk von Sonnenberg
für 30 Mark in den Besitz der Nassauer gelangt. Die Burg wirdihnen
jedoch von Mainz nur zum Lehen aufgetragen. Über das Aussehen der
Burg wird in der Urkunde nichts berichtet.
Am 29. Juli 1351 erhält Gräfin Irmingard von Nassau das Recht, auf
ihrem Eigen und Gut zu Sonnenberg, eine Stadt nach Mainzer und Frankfurter
Recht zu errichten und diese zu befestigen.
Am 6. Mai1384 stiftet ihr Sohn Ruprecht im Kapellenturm eine ewige
Messe. Da die Südostmauer der Burg nahtlos in die Stadtmauer übergeht,
die beiden Mauern also offenbar in einem Zug errichtet worden sind,
ist anzuhehmen, daß zu diesem Zeitpunkt die Stadtmauer und damit
auch die Burg vollendet war - spätestens jedoch bei Ruprechts Tod
im Jahre 1390.
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